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​​Neue Studie zeigt: Physiotherapie wirkt – und spart Kosten​

Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung nicht-übertragbarer Krankheiten (NCDs) – das zeigt eine neue Studie der Berner Fachhochschule (BFH) im Auftrag von Physioswiss. Die Untersuchung belegt: Physiotherapie verbessert die Lebensqualität, reduziert Folgekosten und ist gesundheitsökonomisch sinnvoll.

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Nicht-übertragbare Krankheiten wie Rückenschmerzen, Diabetes Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen rund 80 % der Gesundheitskosten in der Schweiz. Eine jetzt veröffentlichte Studie der BFH zeigt erstmals umfassend, wie zentral Physiotherapie bei deren Behandlung ist – medizinisch wie ökonomisch.

Physiotherapie mit klarer Wirkung – medizinisch wie ökonomisch

Die Forschenden untersuchten 21 Krankheitsbilder mit besonders hoher Krankheitslast. In drei Viertel (76%) der klinischen Leitlinien wird Physiotherapie explizit empfohlen – in mehr als der Hälfte sogar mit starkem Empfehlungsgrad. Besonders wirksam: individuell angepasste, aktive Bewegungstherapien.

Zentrale Befunde der Studie:

  • Starke Empfehlung: Physiotherapie wird bei vielen Volkskrankheiten als effektive Massnahme empfohlen – insbesondere bei Rückenschmerzen, Kniearthrose oder nach einem Herzinfarkt.
  • Bewegung im Fokus: Wirksamkeit beruht vor allem auf aktiven, patientenzentrierten Therapien – nicht auf passiven Anwendungen. 
  • Kosteneffektivität nachgewiesen: In allen untersuchten Fällen mit ökonomischer Betrachtung erwies sich Physiotherapie als wirksam und wirtschaftlich sinnvoll. 
  • Prävention von Folgekosten: Durch gezielte Therapien können teure Folgebehandlungen, etwa Operationen oder Hospitalisationen, vermieden werden. 

Physiotherapie im Fokus: Schlüsselrolle in der Gesundheitsversorgung

Die Ergebnisse zeigen deutlich: Physiotherapie ist weit mehr als eine unterstützende Massnahme. Sie hilft nicht nur Menschen zurück in den Alltag, sondern trägt auch zur langfristigen Kostenreduktion im Gesundheitswesen bei. «Diese Studie zeigt, was Physiotherapeut:innen tagtäglich leisten – und liefert evidenzbasierte Argumente für eine stärkere Rolle der Physiotherapie in der Grundversorgung», sagt Mirjam Stauffer, Präsidentin von Physioswiss.

Kampagne «Physiotherapie wirkt.» startet schweizweit

Mit einer landesweiten Kampagne macht Physioswiss die Studienergebnisse sichtbar. Unter www.physioswiss.ch/physiotherapie-wirkt stehen Medien Faktenblätter, Bilder und weiteres Kampagnenmaterial zur Verfügung, die die Wirkung und den Nutzen der Physiotherapie eindrücklich aufzeigen.

Kontakt

  • Osman Bešić, Geschäftsführer Physioswiss
  • ​​Florian Kurz​, Leiter Kommunikation & Politik Physioswiss 

media@physioswiss.ch, 058 255 36 17

Über Physioswiss

Physiotherapie erhöht die Lebensqualität von Menschen und bezweckt die Behebung von körperlichen Funktionsstörungen und Schmerzen. Sie kommt zur Anwendung in der Therapie, der Rehabilitation, der Prävention, in der Gesundheitsförderung und der Palliativbehandlung. 

Der Schweizer Physiotherapie Verband Physioswiss vertritt die Interessen von rund 12‘000 Mitgliedern. Für die Menschen in der Schweiz gestaltet der Verband gemeinsam mit 16 Kantonal- und Regionalverbänden die Zukunft des Gesundheitswesens mit. 

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