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Vorsicht bei der Wahl der Dry-Needling- Ausbildung

Dry Needling gewinnt in der Physiotherapie zunehmend an Bedeutung. Entsprechend wächst das Angebot an Ausbildungen. Doch nicht jedes Angebot entspricht den notwendigen Qualitätsstandards.

PA2 2024 DryNeedling
© David G. Simons Academy

Nicht alle Kurse erfüllen die Anforderungen, wie sie die Empfehlung der Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK von 2012 in ihrem Anhang vorgibt. Um hier mehr Klarheit zu schaffen, hat Physioswiss ein Positionspapier erarbeitet. Darin sind die Minimalanforderungen an eine Dry-Needling-Ausbildung festgehalten. Diese definieren, unter welchen Bedingungen Physiotherapeut:innen Dry Needling sicher und rechtlich abgesichert in der Praxis anwenden dürfen. Das Positionspapier ist auf unserer Website abrufbar.

Nachfolgend die zentralen Eckwerte:

  • Mindestens 55 Stunden praktischer Unterricht: Dieser umfasst die strukturierte Vermittlung, die Demonstration durch Instruktor:innen sowie das wiederholte Üben der Dry-Needling-Techniken, einschliesslich der klinischen Anwendung an sämtlichen relevanten Muskeln unter Supervision. Erfahrungsgemäss handelt es sich dabei um rund siebzig Muskeln am ganzen Körper, bei denen die Technik beherrscht werden muss. Eine Ausbildung, die sich nur auf einzelne Körperregionen beschränkt, genügt diesem Standard nicht.
  • Theoretische Grundlagen und wissenschaftliche Reflexion sind zusätzlich zu den praktischen Ausbildungsstunden erforderlich.
  • Supervision durch fachkundige Instruktor:innen, um die sichere Handhabung der Technik zu gewährleisten.
  • Verbindliche Abschlussprüfung, die sowohl die theoretischen Kenntnisse wie auch die praktischen Fähigkeiten überprüft.

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