Setzen Sie sich für die Physiotherapie ein!
Die neue Studie des Schweizerischen Verbands Freier Berufe (SVFB) zeigt: Der Fachkräftemangel trifft die Physiotherapie besonders hart. Zu tiefe Löhne, hohe administrative Belastung und Schwierigkeiten bei der Rekrutierung prägen den Berufsalltag und mindern die Attraktivität des Berufs.
Die Resultate der SVFB-Studie zeigen: Der Fachkräftemangel in der Physiotherapie ist ein Problem. 1’112 Physiotherapeut:innen haben an der Studie rund um die Ursachen und mögliche Lösungsansätze des Fachkräftemangels teilgenommen. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben!
Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:
Die Folgen sind spürbar: hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck, Überstunden und Wartezeiten für Patient:innen. Davon berichtet auch Nives Schmid, Geschäftsführerin Physiotherapie Recherswil/SO, in der SRF-Tagesschau. Eine Entspannung des Fachkräftemangels zeichnet sich gemäss der Studie nicht ab.
Physioswiss wird die Erkenntnisse der Studie sorgfältig prüfen. Im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen sowie durch das Engagement gegen Überregulierungen, wie beispielsweise die «BAB für alle», setzt sich Physioswiss für zeitgemässe Arbeitsbedingungen ein.
Das Ziel bleibt, den Beruf der Physiotherapeut:innen zu stärken und seine Attraktivität langfristig zu sichern. Mit der aktuellen Kampagne «Physiotherapie wirkt.» macht Physioswiss zudem auf den medizinischen und ökonomischen Nutzen der Physiotherapie aufmerksam, um den Wert der Physiotherapie in der Schweiz sichtbar zu machen.
Die Studie zum Fachkräftemangel in den freien Berufen wurde vom Forschungsbüro BSS Volkswirtschaftliche Beratung AG im Auftrag des Schweizerischen Verbands Freier Berufe (SVFB) durchgeführt.