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Kostendaten in der Physiotherapie (KoDa)

Im Sommer 2023 führte Physioswiss die Studie «KoDa – Kostendaten» durch, in welcher aktuelle Kostendaten aus den Physiotherapiepraxen erhoben wurden. Diese Daten wurden inzwischen ausgewertet und dienen als Grundlage für unsere Tarifverhandlungen.

241125 Studie Titelbild
© gfs.Bern

Ziel der «KoDa – Kostendaten»-Befragung war es, zu erfassen, welche Materialien in einer Physiotherapiepraxis benötigt werden und welche Kosten für die Infrastruktur (Inventar und Material) anfallen. Ausserdem wurden Daten zum Raumprogramm (Anzahl Räume und Raumgrösse), Personalbestand (Beschäftigungsvolumen), Angebot an Medizinischer Trainingstherapie (MTT) sowie zur Organisationsform, zu den Mietkosten und zur Spezialisierung von Physiotherapiepraxen erhoben. Um eine möglichst grosse Praxisvielfalt abbilden zu können, wurden die Daten schweizweit erhoben. Dabei wurde darauf geachtet, dass sämtliche Kantone und Sprachregionen vertreten sind. Insgesamt haben 250 Praxen auswertbare Daten geliefert. Die Praxen sind über alle Kantone und Sprachregionen verteilt, wobei die Romandie leicht über- und die italienischsprachige Schweiz leicht untervertreten ist.  

Wichtigste Resultate

Mit dieser Studie liegen erstmals seit 2010 schweizweite Daten zu den Infrastruktur- und Mietkosten in Physiotherapiepraxen vor. Insgesamt belaufen sich die Miet- und Infrastrukturkosten einer Praxis pro Jahr durchschnittlich auf ca. 52’100 Franken ohne MTT-Angebot und auf ca. 56’400 Franken mit MTT-Angebot. Aus den Resultaten lässt sich schliessen, dass Physiotherapie in der Schweiz heute sehr effizient betrieben wird: Häufig werden Räumlichkeiten und Geräte geteilt, was eine effizientere Nutzung erlaubt.

Die Resultate wurden in einem Kurzbericht zusammengefasst, welcher allen Interessierten auf unserer Homepage zur Verfügung steht.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden

Physioswiss ist sich bewusst, dass die Teilnahme an Umfragen und Studien wie «KoDa» einen Mehraufwand im bereits vollen Praxisalltag bedeuten. Umso mehr gilt unser herzliches Dankeschön allen Praxen, die dennoch an der Studie teilgenommen haben. Ohne den wertvollen Einblick in Ihren Praxisalltag wäre es uns nicht möglich, Sie und Ihre Kolleg:innen angemessen in den Tarifverhandlungen zu vertreten.

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