Anlässlich des «World Day of Physical Activity» am 6. April 2024 bereiten die Mitglieder der Initiative «Hospital in Motion» einen nationalen Aktionstag vor. 

Basel bereitet sich auf die IFOMPT Weltkonferenz für muskuloskelettale und manuelle Physiotherapie 2024 vom 4. bis 6. Juli 2024 vor. Die internationale Veranstaltung gilt als die wichtigste Konferenz für muskuloskelettaltätige Physiotherapeut:innen aus aller Welt. Zudem feiert sie dieses Jahr das 50-jährige Bestehen der «International Federation of Orthopaedic Manipulative Physical Therapists» (IFOMPT). Die IFOMPT wurde 1974 gegründet und ist eine Untergruppe des Weltphysiotherapieverbands. Sie vertritt Interessengruppen und Verbände von manuellen und muskuloskelettaltätigen Physiotherapeut:innen aus der ganzen Welt und fördert aktiv evidenzbasierte und patientenzentrierte Praxis sowie Patientenmanagement. Der Schweizerische Verband für muskuloskelettale orthopädische Physiotherapie (SVOMP) ist der Schweizer Repräsentant in der IFOMPT und organisiert dieses Jahr die Konferenz.

Brücken schlagen und sich verbinden

Mit dem Motto «Crossing Bridges» (Brücken schlagen) will die diesjährige Veranstaltung eine Verbindung zwischen Forschung, klinischer Praxis, Bildung, Patientenperspektiven und den Bedürfnissen der Gesellschaft schaffen. In einer Zeit des stetigen und ständigen Wandels und der Herausforderungen in der muskuloskelettalen und manuellen Therapie bietet die diesjährige IFOMPT eine Plattform für kritische Reflexionen über die Zukunft und neue Entwicklungen des Fachgebiets aus verschiedenen Blickwinkeln.

Spannendes Programm

Die Teilnehmenden können sich auf ein spannendes Programm freuen, das bereits online auf der Website www.ifompt2024.org zur Verfügung steht. Das Konferenzkomitee hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur Wissen zu teilen und zu diskutieren, sondern auch das 50-jährige Jubiläum von IFOMPT gebührend zu feiern.

Die Konferenz befasst sich mit drei Schwerpunkten:

• Innovative models of care in musculoskeletal and manual physical therapy (Innovative Versorgungsmodelle in der muskuloskelettalen und manuellen Physiotherapie)

• Physical therapy futures – emerging areas (Die Zukunft der Physiotherapie – neue Bereiche)

• Expertise in musculoskeletal and manual physical therapy (Fachwissen in der muskuloskelettalen und manuellen Physiotherapie)

Renommierte Referent:innen wie Mary O`Keeffe, PhD (Institute for Musculoskeletal Health, University of Sydney, Australia), Prof. Dave Nicholls (School of Clinical Sciences AUT University in Auckland, New Zealand) und Prof. Annina Schmid (Oxford University, UK) präsentieren und vertiefen in ihren Beiträgen die neuesten Erkenntnisse in ihren jeweiligen Spezialisierungen.

Mit Expert:innen diskutieren

An 15 fokussierten Symposien können die Teilnehmenden zudem auf Basis mehrerer Vorträge und Diskussionen mit Expert:innen vertieft in ein Thema eintauchen. Zudem finden Workshops, «Meet the Expert»-Sitzungen und Diskussionspodien statt. Im Angebot stehen weiter ein- bis zweitägige Vorbereitungs- und Nachbereitungskurse zu spezifischen muskuloskelettalen, aber auch übergeordneten Inhalten wie Schlaf- oder Lifestylemanagement, oder kognitive funktionelle Therapie.

Austausch und Netzwerkpflege ist sowohl an der Konferenz selbst oder im Rahmen des sozialen Programms möglich. In Basel wird ein «Physio Hub» eingerichtet und das Organisationskomitee bietet verschiedene soziale Anlässe. Am 4. Juli 2024 wird der 50. IFOMPT-Geburtstag mit einem rauschenden Fest im alten Kraftwerk in Basel gefeiert.

Übernachtungsmöglichkeiten bieten

Frühbucher:innen können sich bis Ende Februar 2024 zu vergünstigten Konditionen anmelden. Das Organisationskomitee kümmerte sich ebenfalls um erschwingliche und nachhaltige Unterkünfte: Das Programm «Physio’s host physio’s» soll Teilnehmenden aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen bezahlbare Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Physiotherapeut:innen, aber auch andere Personen aus dem Grossraum Basel, dürfen sich via Website registrieren und eine Couch, Sofa oder Gästebett anbieten. Dabei können Freundschaften fürs Leben entstehen.

Interessierte können sich über verschiedene soziale Medienkanäle (SVOMP oder IFOMPT) informieren oder den Newsletter abonnieren, um auf dem Laufenden zu bleiben.