Palliative Care – Warum noch Therapie…?
Am 1. Oktober fand auf der SBK-Geschäftsstelle (Berufsverband der Krankenpflege) in St.Gallen ein Austauschtreffen der beiden Co-Präsidentinnen des SBK sowie Cornelia Haag, Präsidentin von Physioswiss Schaffhausen-Thurgau (SH-TG) und Christian Wild, Präsident Physioswiss St.Gallen-Appenzell (SG-APP) statt. Der Anlass diente nicht nur dem gegenseitigen Kennenlernen, sondern auch dem Gedankenaustausch über die zukünftige Zusammenarbeit der Kantonalverbände Physioswiss und Stärkung der Interessen der Gesundheitsberufe in den Regionen Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen und Appenzell.
Stärkung der Interessen der Gesundheitsberufe in der Ostschweiz
Ein zentrales Thema des Treffens war, wie die Interessen der Gesundheitsberufe – speziell im Bereich der Physiotherapie und der Pflege – in Zukunft verstärkt vertreten werden können. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kantonen Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen und beiden Appenzell notwendig ist, um vermehrt und gezielt auf berufspolitischer Ebene aktiv zu werden. In der Diskussion ging es auch darum, wie man als starke, geeinte Stimme gegenüber Politik und Entscheidungsträgern auftreten kann, um die Anliegen beider Gesundheitsberufe sichtbarer zu machen. Weitere Gesprächspunkte waren u.a. die Trennung von strategischer und operativer Arbeit auf kantonaler Ebene.
Aufbau berufspolitischer Zusammenarbeit
Des Weiteren ging es um den Aufbau einer stärkeren berufspolitischen Zusammenarbeit zwischen den zwei Berufsverbänden. Diese erscheint den Beteiligten ein wesentlicher Bestandteil, die Positionen der Pflege und der Physiotherapie in der regionalen Gesundheitslandschaft weiter zu festigen. Eine intensivere Vernetzung zwischen den regionalen Verbänden soll es ermöglichen, schneller auf politische und berufspolitische Veränderungen zu reagieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Ausblick: Nächstes Treffen im Herbst 2025
Das Treffen war ein wichtiger Schritt in Richtung einer engeren Zusammenarbeit. Es hat gezeigt, dass es in vielen Bereichen Potenzial gibt diese zu verstärken und wir gemeinsam mit und von anderen Berufsverbänden lernen können. Das nächste Treffen mit dem SBK wurde für Herbst 2025 ins Auge gefasst.
Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung unserer regionalen Netzwerke.